Laufen draussen oder das Laufband ?
Was ist der Unterschied ? Wir erleben bald oder sie ist auch schon da, zum Jahresende die kältere Jahreszeit. Vielleicht Schnee und Eis machen eventuell ein regelmäßiges Lauftraining für viele unmöglich. Statt im freien rennen wir dann auf Laufbändern in wohl temperierten Räumen.
Aber das Laufband Training unterscheidet sich komplett vom normalen Laufen.
Grundsätzlich ist es einfacher auf den Laufbändern zu joggen. Es wird weniger Energie benötigt, der Kalorienverbrauch entsprechend weniger. Die Bewegung auf dem Laufband nimmt den Beinen Arbeit ab. So ist aber drinne plötzlich Topleistung möglich.
Ein großer Unterschied besteht auch bei dem Lauf im freien mit dem Laufband im Untergrund. Die Straße, hält sie doch für uns Läufer verschiedene Untergründe bereit. Harte Straße, rutschige Straße, Kiesweg, unebenen Waldboden und weichem Rasen. Dieses führt zu einer höheren koordinativen und muskulären Beanspruchungen und dann deswegen zu einem erhöhten Kalorienverbrauch. Der Untergrund hat auch verschiedene Dämpfungseigenschaften, die berücksichtigt werden müssen. Schließlich sind die Kieswege oder Straßen härter als ein Laufband. Hochwertige Laufbänder verfügen über eine optimale Dämpfung, so dass die Gelenke geschont werden.
Es gibt auch unterschiede auf dem Laufband im Bezug auf der Lauftechnik. Die Muskeln werden beim Training auf dem Laufband nicht mit den Luftwiderstand beansprucht. Das wirkt sich auch auf die Lauftechnik aus. Die Hüftstreckung und der Fußabdruck hinter unserem Körper sind nicht so stark ausgeprägt. Dieses wirkt sich auch dann über die Schrittlänge aus, die kürzer wird und auf dem Oberkörper der aufrechter bleibt.
Aber auf dem Laufband, sofern eine Steigung-Einstellung auf dem Laufband möglich ist, beanspruchen mehr die Wadenmuskulatur.
Das Schuhwerk – da Laufbänder von Werk mit einer Dämpfung ausgestattet sind, sollte man hier nicht zum klassischen Laufschuh greifen, da dann die Dämpfung zu stark ausgeprägt ist. Ideal sind hierfür Lightweighttrainer mit einer sehr geringen Sprengung.
Aber auch veralte Schuhe, also Schuhe wo die Dämpfung nicht mehr gut ist.
Aber auch ohne Schuhe ist ein Laufen auf dem Laufband möglich.
Ein Vorteil ist die Einhaltung eines Trainingsplans mit dem Laufband. Denn auch bei schlechtem Wetter ist ein Training möglich.
Viele äußern sich beim Laufband über Schwindelgefühle. Das liegt an der Umstellung im Gehirn. Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht auf der Stelle zu laufen. Unser Gehirn denkt wenn man läuft das man sich auch von der Stelle bewegt und stellt sich um. Gehst du dann auf einen festen Boden und bewegst dich tatsächlich voran benötigt das Gehirn einen Moment um das zu verarbeiten.
Laufbandtraining – das Pro und Contra
Pro
Training unabhängig von der Witterung möglich
geringere Verletzungsgefahr
flexible Gestaltung beim Training mit Steigerung
kontrollierte Einhaltung der Geschwindigkeit
Contra
hohe Anschaffungskosten
erhöhter Platzbedarf
Monotomie beim Training
die Beleuchtung in den Räumen regt nicht die Vtiamin D Produktion an, auch andere Wohlfühlhormone werden nicht angeregt.
anderes Abroll – Abdruckverhalten
Lautstärke beim Laufen
Pro und Contra bei dem Lauftraining im freien
Pro
Natur genießen
keine hohen Anschaffungskosten es reichen hochwertige Laufschuhe und Funktionswäsche ausreichend sind
abwechslungsreiche Belastung der Muskulatur und koordination
keine einseitige Belastung
Contra
erhöhte Verletzungsgefahr
Training abhängig von der Witterung (Regen, Schnee, Kälte, Hitze im Sommer)
Bevor es falsch verstanden wird. Das Laufbandtraining ist eine gute Alternative – aber nicht als Vergleich zum normalen Laufen im freien. Denn auch hier zählt die Bewegung ist das Ziel.
Habe ich noch was vergessen – oder habt ihr noch Anregungen ?
Dann schreibt es in die Kommentare